Die ganzheitliche Wirkung der Shiatsu-Behandlungen ...

zeigt sich zunächst durch das Wohlbefinden der körperlichen Ebene (durch Entspannung, Schmerzlinderung, gestärktes Immunsystem, bessere Verdauung, ...),
nach regelmässiger Anwendung aber auch in stabileren Emotionen, geistiger Klarheit und zufriedener Seele.

Unser autonomes/vegetatives Nervensystem hat zwei Anteile:
den aktivierenden (Sympatikus) und den regulierenden Modus (Parasympatikus). Das balancierte Zusammenspiel der beiden ist entscheidend für unsere Gesundheit und innere Ruhe.

Der Sympatikus ist für Aktivität, Aufgabenbewältigung verantwortlich (erhöhter Blutdruck, schnellere Atmung) und soll eigentlich in kürzeren Phasen wirken, bleibt aber in unserem schnellen, leistungsfordernden  und konkurenzgeprägten Alltag oft zu lange aktiv.
Der parasympatische Modus der Ruhe (entspannte Muskulatur, niederiger Blutdruck, tiefere Atmung) in dem Verdauung, Zellenregenerierung und Selbstregulierung des gesamten Körpersystems, also Heilung, statt finden und eigentlich im Sympatikus-Parasympatikus-Wechselspiel die längeren Anteile übernehmen sollte,  bleibt allzu oft auf der Strecke.

Die achtsame, konkrette und bewertungsfreie Berührung während einer Shiatsu-Behandlung verhilft dem vegetativen Nervensystem in eine tiefe Entspannung (Parasympatikus wird stimuliert). In deisem Zustand der Versenkung kommt der Körper zur Ruhe und kann die eigene Selbstheilungskräfte aktivieren. Die Regenerierung, Erholung und Wachstum finden statt.

Außerdem stimuliert die konkrete Berührung das Gehirn Serotonine und Endorphine auszuschütten. Das sind die das Wohlgefühl stärkenden und körpereigenen schmerzlindernden Bottenstoffe.

Nicht die Shiatsu-Praktiker sind die Heiler, sondern das eigene Körpersystem der Empänger.